01.12.2022

Sterne sind immer etwas Besonderes und spielen oft eine wichtige Rolle im Leben der Menschen. In unserer Kita befassen sich die Kinder in diesem Jahr auch mit den Sternen. Deshalb spielt in unserer Geschichte zum 1. Dezember ein kleiner Stern eine bedeutende Rolle.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte:

Wie jedes Jahr backen die Kinder Plätzchen in der Adventszeit, Sterne, Tannenbäume, Lebkuchenmänner und es duftet herrlich. Ein Stern, aber möchte der schönste sein und von den Kindern besonders dekoriert werden. Doch der Lebkuchenmann findet, dass das nicht geht, da der Stern krumm und klein geworden ist und ihm fehlt eine Zacke. So kam es dann auch, die Kinder haben alle Plätzchen dekoriert, nur den kleinen Stern nicht. Dieser war sehr traurig und stapfte durch den Schnee. Auf seinem Weg traf er eine Blaumeise und sie fragte, warum der kleine Stern so traurig sei. Der Stern erzählte dass er was Besonderes sein wollte – aber jetzt krumm und schief ist und ihm eine Zacke fehlte. Aber die Blaumeise sagt ihm, dass er so gut duftet und sie gerne eine paar Krümel essen würde, da sie Hunger hätte. Der Stern gab etwas ab und die Blaumeise wurde satt. 

Der Stern zog weiter und auf seinem Weg traf er das Eichhörnchen und die Maus. Jedem erzählte der Stern sein Leid und trotzdem half der Stern den beiden. 

Auf seinem Weg traf der Stern den Fuchs und auch ihm erzählte er seine Geschichte. Der Fuchs verstand den kleinen Stern aber nicht. Er erklärte dem Stern, dass so viele Plätzchen von Menschen gemacht wurden, so hat Gott auch die Menschen gemacht. Auch da gibt es viele Unterschiede - mache sind klein, andere groß. Manchen fühlen sich nicht hübsch genug. Andere meinen sie wären zu dick. Einige denken, sie wären zu dumm, und andere halten sich für schlau. 

Keiner ist von oben bis unten perfekt, aber jedem hat Gott etwas Besonderes geschenkt: ein Herz! Jeder kann es benutzen, um anderen Menschen Gutes zu tun.

Wenn man anderen hilft und mit ihnen teilt, oder jemanden tröstet, der traurig ist oder jemanden sagt – ich hab dich lieb, dann benutzt man Gottes besonderes Geschenk.

Und darum lieber kleiner Stern bist du etwas ganz Besonderes! Was in dir steckt, hast du eingesetzt um den Tieren zu helfen.

Der kleine Stern fand, dass der Fuchs recht hatte und es war ihm überhaupt nicht mehr wichtig, dass er nicht so verziert worden war wie die anderen Plätzchen. Denn es kam nur darauf an, was man im Herzen hatte, und man es benutzte, um anderen Gutes zu tun.

 

Aus dem Bilderbuch: Vom kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte, von Björn Steffens

02.12.2022

Die dargestellte „Friedens“taube soll an die zu Noahs Zeiten aus der Arche in die Welt geschickte Taube erinnern, die nach dem erhofften Ende der Sintflut und nach besseren Zeiten Ausschau halten sollte. Sie ist mit der Nachricht zurückgekehrt, dass die Erde wieder friedlich und menschenfreundlich ist.

In den heutigen chaotischen Zeiten benötigen wir vielleicht ebenfalls diese Taube, die uns die erhoffte Botschaft vom Ende der wirren Zeiten bei  ihrer Rückkehr vermittelt.

Wir Christen schicken sie hinaus mit der Bitte an unseren Vater, niedergeschrieben in dem Lied EG 436:

 

           HERR    gib uns deinen Frieden, gib uns deinen Frieden, 

                        Frieden, gib uns deinen Frieden,

          HERR   gib uns deinen Frieden.

05.12.2022

Etwas Süßes von Barbara und Nikolaus?

 

Der Hl. Nikolaus hat in der Adventszeit eine süße Alleinstellung. Er ist der Star (nicht nur) unter den Kindern und bringt in der Nacht zum 6. Dezember Süßigkeiten in die vor der Tür stehenden Stiefel.

 

Historisch gesehen, ist der hl. Nikolaus nicht allein, wenn es um das Verteilen von süßen Gaben geht. Die hl. Barbara soll auch Gaben verteilt haben und dies auch einmal im Jahr an ihrem Gedenktag, dem 4.Dezember. In den 1960er-Jahren ist Barbara als Gabenbringerin in den Hintergrund geraten. Warum ist nicht bekannt.

 

Vielleicht liegt es an dem Niedergang des Bergbaus und der Schwerindustrie. Die hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute und Eisenindustrie.

 

Anlässlich des hl. Nikolaus hatte die Katholiken früher mehr zu feiern gehabt. Zum 6.12. gab es eine Bescherung mit Geschenken, die heute vom Christkind gebracht werden. Der Wechsel der Bescherung wird auf die Zeit der Reformation zurückgeführt. Das Christkind war keine heilige Person und somit religiös neutral.

06.12.2022

07.12.2022

Gottvertrauen – Gottes Vertrauen

 

Roséwein und Entenküken

 

„Ein Glück, dass ich dich treffe“, sage ich und Gott nickt etwas zerstreut. „Geht’s dir nicht gut?“, frage ich ängstlich, denn das wäre es ja, wenn man sich jetzt auch noch Sorgen um Gott machen müsste. Deshalb rede ich lieber gleich weiter. „Es reicht, hörst du? Ich finde, dieses Virus sollte jetzt langsam mal aufgeben.“ Gott nickt und seufzt: „Das finde ich auch.“

„Dann tu was“, rufe ich, denn Seufzen hat noch nie geholfen, etwas zu verändern. „Vernichte es, verwandle es, mach, dass es aufhört!“

Er sei kein Seuchenexperte, sagt Gott, dafür gäbe es Fachleute. Die kennen sich gut mit Viren aus, auf die vertraue er.

„Und wenn sie sich irren?“

Das sei natürlich möglich, sagt Gott. Deshalb vertraue er auch auf die Fragen der anderen, dass sie nicht nachlassen, zuzuhören und mitzudenken.

„Vertrauen …“, murmele ich und klinge vermutlich enttäuscht, weil ich mir etwas Handfesteres wünsche.

„Du willst Sicherheit“, sagt Gott, und ich nicke, obwohl ich weiß, dass Sicherheit eine Sackgasse ist. „Deshalb habe ich das alles hier“ – er macht eine raumgreifende Bewegung, „auf Vertrauen aufgebaut. Ich glaube daran. Ich vertraue darauf, dass ihr klug und mutig genug seid, euer Herz und euren Verstand zu nutzen. Ich glaube an eure Widerständigkeit, die habe ich in eure DNA gelegt, an eure Fragen und euren Zweifel. Vergesst die nicht. Ich vertraue auf euren langen Atem, den habe ich in Jahrtausenden mit euch geübt. Ich vertraue auf eure Wachsamkeit. Es reicht, wenn einige wachen und die anderen sich wecken lassen. Wechselt euch ab. Ich vertraue auf eure Phantasie, denn die habt ihr von mir. Im Übrigen vertraue ich auf Butterblumen, Roséwein und Entenküken und finde, dass es ein paar ausgezeichnete Serien gibt.“

„Du überraschst mich immer wieder“, murmele ich wie zu mir selbst, und mir fällt plötzlich auf, wie hell der Himmel an diesem Abend ist.

 

Susanne Niemeyer, www.freudenwort.de

  

… und hätte dieses Zwiegespräch mit Gott im Advent stattgefunden, 

dann hätte es bestimmt geendet mit: Im Übrigen vertraue ich auf Adventskränze, Glühwein und Spritzgebäck.

08.12.2022

09.12.2022

Noch ist die Krippe leer:

Ausdruck unserer Sehnsucht 

nach Licht, Wärme, Geborgenheit und Freude,

Familie, Freunde und Gemeinschaft,

Zusammenhalt, Akzeptanz und Freundschaft,

Vertrauen, Gesundheit und Frieden.

Dafür beten wir.

Und schicken unsere Wünsche zum Himmel

wie Sterne …

 

Eine schöne und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit

wünscht allen 

der Konfi-Club aus der Immanuelkirche

12.12.2022

Ich glaube an die Liebe,

die im Hier und Jetzt alles möglich macht.

 

Ich hoffe auf den Glauben,

der uns und die Menschen vor uns seit Jahrhunderten trägt.

 

Ich liebe die Hoffnung

weil sie mich träumen lässt von einer friedlichen Zukunft.

 

 

Unser Adventsfenster erinnert in diesem Jahr an die Kirchenfenster der Immanuelkirche. Ein Band in Blau, Rot und Grün umspannt unsere Kirche, ein Band aus Glaube, Liebe und Hoffnung. Sie gehören zusammen, sind miteinander verwoben.

 

Wer bis Weihnachen noch bei uns vorbeischauen mag , um das Fenster "in echt" anzuschauen, ist herzlich eingeladen, sich aus der "Schatzkiste" im Vorgarten eine kleine Überaschung zum Thema mitzunehmen (Im Lindenstück 33).

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

13.12.2022

Auf dem Weg zur 4. Kerze.

 

„Dicke rote Kerzen...“ weisen uns den Weg auf Weihnachten zu.

Und zwischen den einzelnen Kerzen füllen wir die Zeit mit unseren

Adventstraditionen. Plätzchen backen,

Geschenke aussuchen und verpacken,

Zeit zusammen verbringen.

Sogar geschneit hat es schon.

Doch das Wichtigste ist:

„Macht die Herzen weit, bald ist es so weit,

bis Weihnachten, bis Weihnachten,

ist´s nicht mehr weit.“

14.12.2022

Thema des Adventsfensters: Es gibt viele Lichter, aber es gibt nur einen, der von sich sagen kann: Ich bin das wahre Licht der Welt: Jesus Christus

15.12.2022

Advent

Erwartung von Heilung – in jeder Form

 

Angsterfüllte finden Mut,

Menschenfurcht ist überwunden,

Dauergrübler fühl´n sich gut,

schlafen jetzt die nächt´gen Stunden.

Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.

 

Pessimisten lachen laut,

frei sind launenhaft Getriebene,

fühl´n sich wohl in ihrer Haut,

Trost erfahren Hinterbliebene.

Allen Menschen wird zuteil Gottes Heil.

 

Bindungs- und Versagensangst

hält das Herz nicht mehr gebunden,

Minderwertigkeitsgefühl

ist wie Rauch im Wind verschwunden,

falsches Schönheitsideal: scheißegal.

 

MPaulK 2022

Zu singen nach der Melodie von GOTTESLOB Nr. 221 
"Kündet allen in der Not"

Gemeinsames Gebet

Heilverheißender und heilschenkender Gott,

viele von uns Menschen - vielleicht alle -

sind heilungsbedürftig.

In der einen oder anderen Weise,

zeitweise oder dauerhaft,

für sich selbst oder im Leben mit anderen. 

Aus diesem Wissen,

mehr noch aus dieser Erfahrung,

kann Verständnis und Mitgefühl wachsen.

Aus diesem Erleben

kann auch die Erkenntnis wachsen,

dass wir einander heilend begegnen können. 

Öffne unsere Sinne und Herzen,

damit wir unsere vielfältigen Bedürftigkeiten

wahrnehmen und annehmen.

Damit wir erspüren, 

dass du uns heilend begegnest.

Damit wir alles uns Mögliche dafür tun,

dass dein Heil

wirklich allen Menschen zuteil wird.

Schenke uns einen immerwährenden Advent,

eine nicht endende Ankunft

deines heilenden Sohnes unter uns.

Amen.

16.12.2022

Auf dem Weg

 

Maria und Josef machten sich auf den Weg. Sie wussten nicht, was sie unterwegs erwartet. Trotz der Schwangerschaft machten sie sich auf den Weg. Sie mussten aufbrechen. Sie ließen sich nicht von dem weiten und beschwerlichen Weg und von der Ungewissheit abschrecken.

Viele Menschen machen sich auf den Weg aus unterschiedlichen Gründen: aus Existenzangst, aus Furcht vor Krieg und Zerstörung, aus Angst vor Unterdrückung, Folter, Haft und Tod. Auch sie wissen nicht, was sie unterwegs erwartet. Wie werden die Menschen auf sie reagieren? Erfahren sie Ablehnung oder Hilfe?

Auch wir sind immer wieder auf dem Weg. Er ist meistens nicht vergleichbar mit dem der Flüchtlinge aber auch oft beschwerlich, voller Ungewissheit und versehen mit Ängsten. Aber sind auf dem Weg nur Steine oder entdecken wir auch zarte Blüten? Erfahren wir auf dem Weg Unverständnis oder stoßen wir auf freundliche Worte und offene Herzen?

Für Maria und Josef steht der Stern – das Licht – am Ende des beschwerlichen Weges.

Hoffen wir, dass wir gute Wegbegleiter sind und dass für alle Menschen, die auf dem Weg sind, ein Licht am Ende wartet.

19.12.2022

Advent ist die Zeit der freudigen Erwartung, der Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. 
Es ist eine Zeit, sich daran zu erinnern, dass Gott nicht nur seinen Sohn in die Welt gesandt hat, sondern auch daran zu erinnern, dass Jesus Christus eines Tages zurückkehren wird! 
Maria und Joseph trugen die die Verheißung Gottes bei sich: der Erretter, der Hoffnung in die Welt bringt. Unser Fenster steht für Hoffnung, Aufnahme, Sicherheit und Nächstenliebe.  
Es steht für das Reich Gottes, das in Schonnebeck schon mitten unter uns sein kann, wenn wir die Lehre Jesu, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, beherzigen.

20.12.2022

„Wer unter Menschen nur einen Engel sucht,

der findet kaum Menschen.

Wer aber unter Menschen nur Menschen sucht,

findet gewiss seinen Engel.“

 

Moritz Gottlieb Saphir 1795 - 1858

21.12.2022

ERWARTUNG

JES 11,1-6; 9-10 

 

111Ein Spross wächst aus dem Baumstumpf Isai,

ein neuer Trieb schießt hervor aus seinen Wurzeln.

2Ihn wird der Herr mit seinem Geist erfüllen,

dem Geist, der Weisheit und Einsicht gibt,

der sich zeigt in kluger Planung und in Stärke,

in Erkenntnis und Ehrfurcht vor dem Herrn.

3Gott zu gehorchen ist ihm eine Freude.

Er urteilt nicht nach dem Augenschein

und verlässt sich nicht aufs Hörensagen.

4Den Entrechteten verhilft er zum Recht,

für die Armen im Land setzt er sich ein.

Seine Befehle halten das Land in Zucht,

sein Urteilsspruch tötet die Schuldigen.

5Gerechtigkeit und Treue umgeben ihn

wie der Gürtel, der seine Hüften umschließt.

6Dann wird der Wolf beim Lamm zu Gast sein,

der Panther neben dem Ziegenböckchen liegen;

gemeinsam wachsen Kalb und Löwenjunges auf,

ein kleiner Junge kann sie hüten.

9Niemand wird Böses tun und Unheil stiften

auf dem Zion, Gottes heiligem Berg.

So wie das Meer voll Wasser ist,

wird das Land erfüllt sein von Erkenntnis des Herrn.

10Wenn jene Zeit gekommen ist,

dann wird der Spross aus der Wurzel Isais

als Zeichen dastehen, sichtbar für die Völker;

dann kommen sie und suchen bei ihm Rat.

Von dem Ort, den er zum Wohnsitz nimmt,

strahlt Gottes Herrlichkeit hinaus in alle Welt.

22.12.2022

23.12.2022

Die Idee zu diesem Bild hatte die Verfasserin als Sie das Video von Christoph Spengler hörte. Danach fand Sie bei Youtube ein Video con Cae Gauntt, die den Text geschrieben hat.

Hier die beiden Links zu den Videos auf YouTube:

https://youtu.be/Gb7U_ADlTjg

https://youtu.be/ViCumEJBwu4