Auf der Halde Gott begegnen
Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung machten sich 17 Jugendliche der Gruppe „Hoch hinaus“ mit ihren Gruppenleitern auf den Weg zur Halde Prosper Haniel, um dort gemeinsam den Kreuzweg zu gehen.
An den 15 Stationen wurden die Jungen und Mädchen aufgefordert, zu den von der Künstlerin Tisa von der Schulenburg gestalteten Kupferbildern Impulse und Gedanken zu sammeln. So kamen die Fragen auf „Ist ein Angehöriger/Freund von Arbeitslosigkeit betroffen?“, „ Wie geht man damit um?“ über Berufswünsche und Gedanken, wie die sich der Einzelne seine Zukunft vorstellt.
„Wann möchtest du am liebsten zu Hause ausziehen?“ und „Kann man die Hilfsbereitschaft Jesu immer in die Tat umsetzen?“ bis hin zum Thema Mobbing und den daraus resultierenden Problemen regten zu Gesprächen an.
Bei Sonnenschein war der Anstieg auf die Halde nicht so anstrengend, wie die Jugendlichen anfangs befürchtet hatten. So konnte man auf dem Gipfel die als Totempfähle umgestalteten Bahnschwellen bewundern und den atemberaubenden Ausblick über das Ruhrgebiet genießen. Nach einer kleinen Ruhepause machte sich die Gruppe wieder auf den Weg zum Parkplatz, wobei der Abstieg (teilweise querfeldein) von viel Lachen und Geplapper begleitet wurde.
Nach einer kurzen Abschlussrunde fuhren alle wieder heim mit dem Gefühl, Gott oben auf der Halde doch ein Stück näher gekommen zu sein. „Hoch hinaus“ halt!
M. Rudolf