Es findet sich immer ein Weg
Fronleichnam in St. Elisabeth – ein Zeichen lebendigen Glaubens
Der Fronleichnamstag macht besonders deutlich dass die Kirche und ihre Umgebung zusammen gehören. Man erlebt es zeichenhaft, wenn die Gemeinde aus der Kirche in einer Prozession auszieht und sich auf den Weg macht. Da Brot und Wein in der Abendmahlfeier der Eucharistie den lebendigen Leib Jesus Christus symbolisieren, tragen die Christen die Hostie in der Monstranz unter dem Baldachin durch die Straßen zu den Menschen.
In St. Elisabeth geschieht dies Jahr für Jahr auf immer verschiedenen Wegen. So lange es St. Winfried gab, zogen die Prozessionen immer im Wechsel von einer Kirche zur anderen. Nach der Kirchenschließung wurden wieder die früheren Prozessionswege begangen. Sie sind so gewählt, dass sie abwechselnd durch die verschiedenen Wohngebiete führen. Ein Prozessionsweg führt in das Siedlungsgebiet um die Straßen - Auf der Delle - Donatweg-, der zweite in das Wohngebiet Drostenbusch, ein weiterer in den Ortskernbereich zwischen der Kirche und dem Marktplatz. In diesem Jahr ging es nach langer Zeit wieder einmal durch die ECA-Siedlung. Bei den Prozessionen bleibt vorher immer offen, wie weit sich die Anwohner an der Schmückung des Weges beteiligen. Erfreulich war in diesem Jahr wieder, dass neben einzelnen Anwohnern, der Siedlungsvorstand für den Fahnenschmuck entlang der Siedlungsstraßen gesorgt hat.
In der Mitte des Weges hielt die Prozession am Segensaltar in kurzer Andacht inne; dort wurde auch der Sakramentale Segen gespendet. Die Fronleichnamsprozession endete in der St. Elisabethkirche. Anschließend wurden die Prozessionsteilnehmen zur Stärkung von der Frauengemeinschaft mit Kaffee und Kuchen versorgt.
B. Haske