Fastenessen in St. Elisabeth am 13. April 2014
gemeinsam mit unseren ökumenischen Schwestergemeinden
Das Fastenessen hat schon eine längere Tradition in St. Elisabeth. In diesem Jahr kam uns endlich der Gedanke am Palmsonntag nach den Gottes diensten auch unsere beiden ökumenischen Schwestergemeinden einzuladen. Das war gut so, denn ca. 90 Gäste fanden sich ein. Vor dem Essen wurde, wie immer, ein kurzer Film über ein Misereor-Projekt gezeigt. Darin zeigte sich wie wichtig unsere Unterstützung der Projekte ist. Doch nun zum Fastenessen selbst.
Haben Sie schon einmal Quinoa gegessen? Vermutlich nicht, auch für die Tischgemeinschaft, die sich zum Fastenessen im Pfarrheim von St. Elisabeth am Palmsonntag versammelt hatte, war Quinoa eine neue Erfahrung. Für das Vorbereitungsteam war es die Herausforderung, dieses bisher unbekannte Getreide in einem schmackhaften Eintopf zu verarbeiten. Zunächst war nötig in den wenigen Geschäften, die Quinoa anboten den Namen verständlich auszusprechen. Bei Wikipedia war zu erfahren, dass man es „Kinwa“ auspricht, aber damit verstand man uns erst recht nicht; schließlich half es, wenn wir “Kinoa“ sagten. Wikipedia nannte noch weitere Bezeichnungen für die Pflanze, z.B. Inkareis, Reismelde oder Andenhirse. Dort war auch zu lesen, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon 2013 zum „Jahr der Quinoa“. erklärt hatte. Die Pflanze soll aufgrund ihrer spezifischen Vorteile helfen, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen.
Dem Küchenteam gelang es einen gutscheckenden Gemüseeintopf mit Quinoa zu kreieren, der viel Zuspruch von den Gästen bekam. Kein Wunder, dass sich die meisten eine zweite Portion holten.
Das Fastenessen ist ja als eine einfache Mahlzeit gedacht. Die Idee ist, dass die Teilnehmer die Ersparnis für das eigene Mittagessen einem Projekte spenden. Der Erlös des Fastenessen geht in ein Misereor-Projekt in Uganda. Immerhin konnten wir 384 € überweisen.
Text und Bilder: Bernd Haske