WIDER-STEHEN wie Schifra und Pua

Ökumenische Maiandacht in St. Elisabeth

Am 16.5.2014 fanden wir uns bereits zum 3. ökumenischen Treffen der Frauen in Schonnebeck ein. Wieder haben wir uns nach dem Kaffee oder Tee mit biblischen Frauengestalten beschäftigt.

Dieses Mal waren es die Frauen Schifra und Pua, die den Meisten vorher unbekannt waren. (Den Bibeltext findet man im Buch Exodus 1,15-22.) In einem Dialoggespräch wurden die Frauen der Gruppe vorgestellt. Diese beiden jüdischen Hebammen handelten ungewöhnlich und unerwartet, indem sie sich gegen die Anweisungen des Pharaos stellten.

Anschließend erfolgte eine angeregte Diskussion an den einzelnen Tischen. Schnell wurden wir Frauen uns einig, dass diese beiden Frauen es verdient hatten, namentlich in der Bibel genannt zu werden, denn ihr Handeln war mutig und geschickt. Diese Beiden waren in der Lage, einen Konflikt ohne Gewalt, nur mit Schläue zu lösen. Und dafür wurden sie zu Recht von Gott mit Glück für Ihre Familien belohnt. Ihre Gottesfurcht können wir uns zum Vorbild nehmen. Mit etwas mehr mutigem Handeln können auch wir in unserem direkten Umfeld etwas bewegen oder verändern.

In der abschließenden gemeinsamen Marienandacht haben wir von Schifra und Pua einen Bogen zu Maria gespannt. Auch Maria hat mit Entschlossenheit, Mut, Stärke und Gottvertauen sich für das Leben entschieden.

Danach waren wir Frauen uns einig, dass wir uns auch in der Zukunft zu weiteren gemeinsamen Gesprächsnachmittagen und Andachten treffen wollen.

 

Andrea Norpoth